Kulinarische Finessen: Landmetzgerei Diezel setzt neue Kaufanreize
Unsere heutige Vorstellung dreht sich rund um den Oberfränkischen Metzgermeister Maximilan Diezel. Er arbeitet im elterlichen Metzgerbetrieb, der Landmetzgerei Diezel. Diese befindet sich in Carlsgrün, einem Ortsteil von Bad Steben. Mit seinen nur 22 Jahren kann er neben dem Meistertitel auch Fortbildungen zum Fleischsommelier, Wurst- und Schinkensommelier sowie Ernährungsberater im Fleischerhandwerk nachweisen. – Die Qualifikation zum Wurst- und Schinkensommelier konnte Diezel glücklicherweise noch wenige Tage vor den bayerischen Ausgangsbeschränkungen in Augsburg abschließen.
Anders verhält es sich hier bei der im März begonnen Fortbildung zum Gewürzsommelier, die der Metzgermeister als Adalbert-Raps-Stipendiat belegt. Aufgrund des SARS-CoV-2 wurde die Fortführung des Lehrgangs auf das Jahr 2021 verschoben.
Neben derartigen Einschränkungen ist es aber vor allem der geschäftliche Bereich, den die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen. So steht der Partyservice der Metzgerei derzeit aufgrund der ausbleibenden Veranstaltungen komplett still. Verlorene Umsätze versucht der Betrieb durch das Geschäft mit dem Endverbraucher zu kompensieren.
Dies ist möglich, da derzeit nicht nur größere Mengen als üblich, sondern gleichzeitig auch für mehrere Haushalte gekauft werden. Um weitere Kaufanreize zu schaffen, macht sich der Metzgermeister die nach wie vor bestehende Grill-Lust seiner Kundschaft zu Nutze und versucht sich an neuen Kreationen. Neben einer Apfel-Röstzwiebel-Bratwurst werden neu kreierte Käse-Chilli-Bratwürste angeboten und bilden einen Kundenmagneten in der Region.
Natürlich wird auch das Thema Sicherheit und Hygiene bei der Metzgerei Diezel groß geschrieben und an Risikopatienten gedacht: Vorbestellte Ware kann kontaktlos durch den Hintereingang abgeholt und die Rechnung anschließend ganz einfach per Überweisung beglichen werden.