Trüffeljagd Kopenhagen

Das Inspirationsevent für die Metzgerei von morgen! Die Adalbert-Raps-Stiftung präsentierte erstmals in Kopenhagen die neuesten Entwicklungen der Branche im einzigartigen Format.

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2017

Bei der klassischen Trüffeljagd suchen abgerichtete Schweine oder Hunde nach dem teuersten Pilz der Welt. Bei unserer Trüffeljagd hingegen haben wir der Zukunft des Metzgerhandwerks nachgespürt.

Bereits 3 Mal hatte die Trüffeljagd in Berlin stattgefunden. Doch war unser Netzwerk mittlerweile so stark und international gewachsen, dass wir beschlossen hatten, die Herausforderungen des Handwerks zum ersten Mal auch international zu betrachten.

In Kopenhagen, der Geburtsstätte des BUTCHER’S MANIFESTO, haben wir gemeinsam mit Ihnen länderübergreifende Allianzen geschmiedet. Hier nutzten wir die Gelegenheit und knüpften an das 2. Treffen des BUTCHER’S MANIFESTO und an das Copenhagen Cooking Festival an. Dementsprechend widmeten wir diese Trüffeljagd den internationalen Vorreitern und Innovationen des Metzgerhandwerks und der Kulinarik.

Durch das Festival, durch dänische Metzger und durch die Verkostung nordischer Aromen, lernten wir über den Tellerrand hinaus zu blicken und erfuhren mehr über lokale Trends und die kulinarische Kultur Dänemarks.

Die Veranstaltung wurde von einem Übersetzer begleitet, sodass Englischkenntnisse nicht zwingend notwendig waren.

Unser Flyer zum Download

Sonntag, 20.08.2017

Der erste Tag stand im Zeichen des Kennenlernens. Wir stellten uns vor, erfuhren mehr übereinander und beschlossen den Tag mit einem Kennenlerndinner mit dem BUTCHER’S MANI FESTO im Folkets Madhus.

Montag, 21.08.2017

Vormittags hörten wir spannende Vorträge von Metzgerkollegen aus aller Welt: Michael Museth, Nicole Hasler, Jack Matusek und Kate Hill. Nachmittags erforschten wir gemeinsam das Copenhagen Cooking Festival und beschlossen den Tag in der Copenhagen Distillery.

Dienstag, 22.08.3017

Adam Danforth aus Ashland, Oregon in den USA, handelt ganz nach dem Motto „besser weniger Fleisch aber dafür besseres Fleisch essen“.

Er hält weltweit Workshops zu den Themen Metzgerhandwerk und Fleischwirtschaft, u.a. für die Oregon State University und die National Bison Associationen.

Um seinem Motto gerecht zu werden, pflegt er enge Verbindungen zu Landwirten und verwertet auch weniger gefragte oder ältere Tiere. Der renommierte US-amerikanische Fleischer, Dozent und Schriftsteller arbeitet auch speziell mit selbstständigen Landwirten zusammen, die Tiere nur für den Eigenbedarf schlachten. Dies verschafft ihm intensive Einblicke in die Bedürfnisse der Landwirte, besonders für diejenigen, die zum erstem Mal ein Tier töten.

Adam brachte uns seine Philosophie in einem gemeinsamen Workshop näher. Dabei zerlegten wir gemeinsam nach dem Nose-to-Tail-Prinzip Ziegen. Noch am selben Tag verkosteten wir mittags und abends diese außergewöhnlichen Schnitte in köstlich zubereiteten Gerichten.

Mittwoch, 23.08.2017

Wer mochte, konnte nach dem Frühstück die dänische Hauptstadt bei einer gemeinsamen Tour durch Kopenhagen entdecken.